BTSV Eintracht II   3
SV Arminia Hannover 0

      
      

Das zweite Auswärtsspiel des SV Arminia Hannover in Folge. Am vorletzten Spieltag der aktuellen Saison war man "zu Gast" bei der 2. Mannschaft des BTSV Eintracht. Nach den zuletzt herausgespielten Chancen in Altona sollte es doch einmal möglich sein, einige davon zu verwandeln. Aber auch die Gastgeber benötigten noch ein paar Punkte, um wirklich sicher zu sein, auch in der kommenden Saison in der Oberliga zu spielen. Für die Arminen kam es natürlich wie immer. Man rannte fast von Beginn an einem Rückstand hinterher, schaffte es diesmal aber im Gegensatz zum letzten Spiel nicht einmal, sich wirklich Chancen herauszuspielen. Eintracht führte schon zur Halbzeit mit 3:0 und hätte auch noch ein paar Tore mehr schießen können. Auch wenn die beiden ersten Tore wohl aus Abseitspositionen gefallen sind. Nach dem Wechsel dann das gleiche Bild. Eintracht kam zu einigen Chancen und hätte den Sieg durchaus noch deutlicher gestalten können. Bei den Blauen vom Bischofsholer Damm lief nicht wirklich viel zusammen. Liegt es nur daran, dass die Spannung mehr oder wenig draußen ist?
Rund 230 Zuschauer waren hinter das Stadion an der Hamburger Straße gekommen, um sich das Spiel beider Mannschaften anzusehen. Aus Hannovers Süden waren 14 Fans, zusätzlich verstärkt von vier Fans von Altona 93. Von der Stimmung her war es, wohl auch aufgrund des Regenwetters, eher durchwachsen. Auf Heimseite kam recht wenig Support, wenn dann meist nur so etwas geistreiches wie "Scheiß Hannover, Scheiß Hannover", was dann auch entsprechend beantwortet wurde. Manche verstehen es halt nie! Als dann nach dem Spiel auch noch Teile der Heimmannschaft entsprechend rufend an den Arminenfans vorbeilief, rannte man lachend hinterher, was die beiden die Mannschaft rennend begleitenden Ordner doch arg zu überfordern schien. Zumindest versuchte man dann noch "bächtig möse" zu gucken. Von den drei oder vier Vollprimaten, die einen dann noch zum Bahnhof begleiteten, und sich durch ihre geistreichen Kommentare immer wieder in Erinnerung brachten und dann, nachdem der Zug angefahren war noch gegen die Scheiben traten und Bier verschütteten, wollen wir hier mal ganr nicht weiter sprechen. Auf den Braunschweiger Schulhöfen werden diese Heldengeschichten sicher schnell die Runde machen ...
Der B-Platz am Städtischen Stadion an der Hamburger Straße ist eigentlich ein ganz normaler Rasenplatz mit drei Stufen auf der einen Seite. Dazu gibt es dann noch ein kleineres Flutlicht. Gästefans dürfen selbstverständlich nicht auf den Stufen stehen, sondern werden vom "Sicherheitspersonal" eindringlich aufgefordert, auf die andere, ebene Seite zu gehen. Derart konsequent hätten die Aufpasser des SVA beim Hinspiel auch mal zu Werke gehen sollen! Wie lange der tote Vogel im Gästebereich schon lag, ließ sich so nicht in Erfahrung bringen. Aufgrund einiger Braunschweiger "Fans" muss man aber wohl Fragen: Vogelgrippe?