SV Eintracht Trier 05 | 2 | |
1. FC Dynamo Dresden | 4 |
Am Sonntag machten BTH-Jens und ich uns von der Unterkunft in Saarbrücken auf den Weg nach Trier. Vorher wurden aber
noch die beiden Stadien in Saarbrücken (Ludwigspark und
FC-Sportfeld) für einen Photostop angefahren. Danach ging es
in die Stadt an der Mosel zum Spiel der 2. Bundesliga zwischen dem abstiegsgefährdeten
SV Eintracht Trier 05 und dem
1. FC Dynamo Dresden. Dresden, mittlerweile vor dem Abstieg
gerettet, spielte munter drauf los und baute die recht frühe Führung nach und nach durch drei Tore von Klemen Lavric auf 0:3
aus. Trier spielte in der 1. Halbzeit nicht gerade wie eine Mannschaft, die sich gegen den Abstieg wehrt. Und auch die Technik spielte nicht
so mit, wie sie sollte. Auf dem Computer für die Anzeigetafel stürzte die entsprechende Software mindestens dreimal ab.
Nach einer anscheinend deftigen Kabinenpredigt, wurde
dies in der 2. Halbzeit zwar deutlich besser, doch konnte man erst in der 81. und 85. Minute auf 2:3 verkürzen. Zu dieser Zeit
hatten sich schon einige Zuschauer aus dem Stadion verabschiedet. So sahen sie die beiden Trierer Tore genausowenig wie das letzte Tor
des Tages zum 2:4 durch Dynamo. Somit muß man am letzten Spieltag zum Abstiegsendspiel nach Saarbrücken fahren, da
auch LR Ahlen gegen Rot-Weiß Essen gewonnen hat. Nur der Gewinner dieser Partie wird zu 100% auch in der kommenden Saison
Bundesligafußball spielen. Direkt nach diesem Spiel ging es dann weiter nach Laufeld.
Nicht ganz 9.000 Zuschauer haben sich zu diesem Spiel eingefunden. Ganz zu Beginn des Spiels gab es ein Spruchband der
Trierer Fans mit dem Slogan " Neubau Moselstadion - Jetzt".
Dazu wurde versucht, die gesamte Gegengerade und die Nordkurve in Anfeuerungsrufe für die eigene Mannschaft einzubeziehen. Allerdings
Gelang dies nicht wirklich. Bezeichnend dafür auch, dass ein skandiertes "Scheiss Dynamo, Scheiss Dynamo" von den
Dresdner Anhängern um einiges lautstärker
zurück kam. Danach war auf Heimseite ersteinmal Ruhe. Die rund 1.000 Dresdner Fans, die den Weg von der Elbe an die Mosel
gefunden hatten, unterstützten ihr Team heute fast ausschließlich akkustisch und dies fast immer geschlossen und synchron.
Allerdings stand die heutige Fahrt eher unter dem Motto "Wir sind nur zum feiern hier", so dass der Support gegenüber
anderen Begegnungen, gerade auch in der 2. Halbzeit, etwas zurück blieb.
Das Moselstadion in Trier ist eine Mehrzweckanlage inkl. Tartanbahn. Dazu ist das Stadion recht flach gebaut, so dass die rund 9.000
anwesenden Zuschauer nicht alles vom Spiel bzw. dem Spielfeld gesehen haben. Aus dieser Sicht ist ein Neubau durchaus nachvollziehbar.
Denn offiziell finden hier sogar über 12.000 Zuschauer Platz. Wie die Sichtverhältnisse dann sind, möchte ich lieber
nicht erfahren. Die überdachte Haupttribüne bietet neben einer Vortribüne mit Stehplätzen auch einige Sitzplätze
an. Dazu ist anhand des Tribünendachs ersichtlich, dass die Tribüne links und rechts einmal erweitert wurde. Die Gegengerade,
auf der sich die Heimfans versammeln, bietet überdachte Stehplätze an. Dazu gibt es dann noch die beiden unüberdachten
Stehplatzkurven. Ebenfalls vorhanden sind Flutlicht und die schon erwähnte Anzeigetafel.