SC Victoria Hamburg   1
SV Arminia Hannover 1


      
      

An diesem schönen, verregneten Freitag ging es zu viert im Privatwagen mit BTH-Jens als Fahrer einmal mehr mit dem SV Arminia Hannover nach Hamburg. Gastgeber war heute um 20:00 Uhr der SC Victoria Hamburg. Wir selbst waren schon recht früh und auch vor allen anderen Arminen vor Ort. Allerdings war es nicht ganz so einfach. Zwar wurde der Ground recht schnell gefunden, da aber Hamburg anscheinend eine Anti-Linksabbieger-Stadt ist, mußte erst ein paarmal abgebogen werden, bevor man neben dem Ground parken konnte. Nach einem Besuch der guten Vereinskneipe und der Lektüre des Programms ging es dann neben die Tribüne. Das Spiel an sich war (leider) geprägt durch den Schiedsrichter, der aus Hamburg kam. Speziell in der ersten Halbzeit konnte man ihn eigentlich nur als Heimschiedsrichter abstempeln, da er einige doch recht "merkwürdige Entscheidungen getroffen hat. Auch fing sich der SVA wieder einmal ein Gegentor ein und lief bis kurz vor Ende des Spiels einem Rückstand hinterher. Hier und auch an der Chancenauswertung muß eindeutig noch gearbeitet werden. Denn hier beim Tabellenletzten der Oberliga, auch wenn er sich gerade im Aufwind befindet, war sicherlich mehr zu holen. Zwar war der Platz schwierig zu bespielen, wie auch Dirk bei seinem Test der Seifigkeit festgestellt hat, aber damit hatten ja immerhin beide Mannschaften zu kämpfen.
Die ca. 200 Zuschauer, die trotz des "Hamburger Wetters" gekommen waren verteilten sich zum Großteil auf der überdachten Tribüne. Die Arminen standen daneben und feuerten ihre Mannschaft an. Wieder einmal waren es so um die 30 Personen, die sich zum dritten Mal in Folge nach Hamburg aufgemacht haben. Auf heimischer Seite war recht wenig akkustische Unterstützung vorhanden. Selbst ein leichter "Wir haben Hamburger Wetter"-Gesang wurde mit der Aufforderung an die Passiv-Meterologen gekontert, dass sie ihre überdachte Tribüne doch einmal verlassen sollten, denn Wetter muß man fühlen.
Das Stadion Hoheluft bietet Platz für ca. 12.000 Zuschauer. Diese könen zwischen der schon erwähnten überdachten Sitzplatztribüne, einer unüberdachten Stehplatztribüne auf der Gegenseite sowie eine ebenfalls unüberdachten Stehplatztribüne hinter dem Tor zum Lokstedter Steindamm wählen. Die Stehplätze, von denen sich neben der Haupttribüne auch noch einige befinden, weichen allerdings bei Regen doch etwas auf, so dass hier eine akute Rutschgefahr entstehen kann. Dazu gibt es hier noch eine aus acht Flutlichtmasten bestehende Beleuchtungsanlage, bei der die Masten auf der Gegengeraden vor den Werbetafeln stehen. Sicherlich auch nicht allgegenwärtig. Eine Ansichtstafel sucht man hier vergebens. Das Stadion an sich faßte zu früherer Zeit wesentlich mehr Zuschauer, wurde aber zurückgebaut. Früher fanden hier sogar einmal Länderspiele statt.